Donnerstag, 22. September 2011

Getuemmel auf der Terrasse

Heute Nacht hat der Gluecksgott uns 4 kleine braune Kugeln auf die Terrassse gelegt.
:-)

Stephan der alte Knoetterpott meint, es seien nur Katzenkoettel... ...

Hm. Wieder nix mit materialisiertem Glueck des Nachts auf unserer Terrasse.
Allerdings ist auch Stephans Ansatz nicht ganz schluessig: Wir sehen hier ausgesprochen wenig Katzen. Hunde gibt es ein paar. Die gehoeren dann offensichtlich zu dem Haus, vor dem sie herum stehen, laufen oder liegen. (Wir haben uebrigens noch keinen Hund an der Leine gesehen. Und so weit entfernt wie das Prinzip des spazieren gehens oder gar das Gehen nur zum Zwecke der Fortbewegung ist – so meilenweit entfernt vom Vorstellbaren ist das Hund-an-derLeine-ausfuehren. Stephan und ich ziehen die Blicke auf uns mit unserem zu Fuss gehen. Jemand mit Hund an der Leine wuerde hier wahrscheinlich zum Strassenauflauf gereichen.)

Katzen – um wieder auf die mysterioesen Kugeln auf unserer Terrasse zurueck zu kommen – Katzen sehen wir wenige. Und die wenigen die wir sehen sind klein und sehr (sehr) duenn. Und diese kleinen duennen Tiere kommen dann auch nicht auf einen zu, sondern ziehen ihren Weges.

Unsere vier zeigefingerlangen Geckos, mit denen wir unsere Terrasse teilen, fallen wahrscheinlich auch aus als Glueckskugelproduzenten aus.

Aus 13. September 2011

Wir haben in unseren zwei Wochen vor Ort drei monstergrosse Kakerlaken erledigt. („Wir haben“ ist allerdings ein Euphemismus: Grosswildjagd ist Maennersache – Stephan musste also mit dem grossen Kaliber ausruecken. Ich durfte mich mit zitternden Knien verstecken.)

Was gibt es noch fuer Moeglichkeiten? Fledermause fliegen hier des Nachts einige umehr. Aber auch die sind zu klein fuer unsere Terrassenkugeln. Ihre groesser Abart, die Flughunde, haengen im Park in den Baeumen:

Aus 13. September 2011

Nein – die sehe ich auch nicht des Nachts gezielt unsere Terrasse anfliegen.

Was gibt’s noch?
Aus 13. September 2011

Hm. Und dann haben wir noch Ameisen um uns herum. Furchtbar viele. Sobald wir nur den Zucker fuer einige Stunden offen herumstehen lassen bildet sich sofort eine Ameisenstrasse. Und im Zuckergefaess tummelt sich dann eine ganze Kolonnie kleiner schwarzer Tierchen. Die Ameisen sehen eher aus wie sich bewegende Punkte denn wie krabbelnde Insekten. Diese Hausameisen sind dann beim Putzen (oder nachdem der Zucker verschlossen wird) genauo schnell wieder weg wie sie gekommen sind. Ameisen gehoeren also zur Grundausstattung hier mit dazu. Ab und an laeuft im Buero so ein Tierchen ueber den Schreibtisch oder den Computerbildschirm. (Die Bueroameisen sind erstaunlicherweise hellbraun und eine Idee groesser als die Terassen- und Kuechenameisen. An den Bueroameisen kann man schon Beinchen und Koerper erkennen.) Mit versonnenem Laecheln und schmunzelnd ueber die Exotik dieses Anblicks zermatsche ich dann die Tierchen und tippe weiter.

Nein – bei aller Wunderlichkeit ueber das Kommen und Gehen der Ameisen – auch hier finden wir nicht die Erklaerung ueber unsere Terrassenkugeln.
Ich finde meine Theorie am schluessigsten:

Aus 13. September 2011

1 Kommentar:

  1. Erinnert mich an Lucas Kinderbuch "Wer hat mir auf den Kopf gemacht", das auch in einer netten Zeichentrickserie auf der web site der "Sendung mit der Maus" aubzurufen ist. Nur so als Anregung und zur Horizonterweiterung...

    Was die Kakerlaken angeht: Haarspray (bestimmt in deinem Koffer zu finden - oder?) eignet sich vorzueglich, um die Tierchen zu vernichten, nur fuer den Fall, dass dein Held gerade nicht verfuegbar ist und dich das Geraeusch, wenn man auf sie draufhaut allzuserh ekelt :)

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