Unter Schmerzen nehme ich also Abschied von meinen bluehenden Saigon-Fantasien und vergleiche lediglich Phnom Penh mit dem hier gesehenen. (Naja - so viel Saigon haben wir nicht gesehen. Wir sind hier lediglich im zentralen Distrikt unterwegs, im touristisch erschlossenem Mittelpunkt der Stadt. Der Reisefuehrer spricht von 7,1 Millionen Einwohner. Das heisst, die Stadt muss sich endlos ausdehnen und es wird gewisslich Slums und arme Stadtviertel geben.)
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- Der Verkehr ist hier wie dort erschlagend.
- Hier tragen alle, wirklich alle Mopad-Fahrer Helme. Da ist P.P weit von entfernt
- Saigon besitzt 628 Ampelanlagen (stand heute morgen in der Zeitung). Davon traeumt P.P. In beiden Staedten werden die Ampeln allerdings nicht so ganz ernst genommen.
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- Uns faellt erst hier auf, wie wenig Kleinwagen es in P.P. gibt. Dort sehen wir fast nur riesige Gelaendewagen und TukTuks. Hier gibt es die (gefuehlt) ganz normale Mischung zwischen grossen und kleinen Autos. Dafuer gibt es hier Taxis aber keine TukTuks. Hier gibt es noch sehr wenige Rikschas (nur von Touristen genutzt) - in P.P. gibt es noch ein paar Rikschas, die werden nur von Einheimischen genutzt.
- Hier gibt es die zentrale Enkaufsstrasse mit allen internationalen Mode-Labels und schicken Boutiquen. Die sind in P.P. noch lange nicht angekommen. Aber auch die zentrale Einkaufsstrasse in Saigon ist (noch) nicht gross und glamouroes. Die meisten Haeuser in dieser zentralen Strasse sind keine Augenweide. Aber dennoch sind die Strassenzuege hier insgesamt deutlich moderner und gepflegter.
- Es gibt hier einen oeffentlichen Nahverkehr. Busse fahren auf ihren Routen durch die Stadt. In Kambodscha gibt es keinen oeffentlichen Nahverkehr. Fuer die Ueberlandwege gibt es ein paar Bus-Unternehmen. Daneben gibt es kleine Laster, auf deren Ladeflaeche Bretter quer ueber die Seitenbegrenzung montiert sind. Auf diesen Brettern sitzen dann die Reisenden eng gedraengt. In Vietnam gibt es zudem Schienenverkehr. Hier fahren Zuege zwischen den Staedten (das gibt's in Kambodscha gar nicht).
- Wir sehen hier in Saigon-Zentrum mal wieder Geschaeftsleute im Anzug und mit Business-Kostuem sowie hochhackige Geschaeftsfrauen. Wir werden nicht so haeufig und nett angelaechelt wie in Phnom Penh Zentrum, hier sind offenischtlich einfach viel mehr Touristen unterwegs. Allerdings ist auch der Umgang im Verkehr hier viel ruppiger als in P.P. Wir tendieren also dazu, unsere Kleinst-Stichprobe zu verallgemeinern (und dem Reisefuehrer in diesem Punkt hinterher zu plappern): die Leute in Kambodscha erscheinen uns sehr viel freundlicher als in diesem ihrem Nachbarland.
Hapueh - ich hoere jetzt auf. Wer will das denn alles lesen? Eben.
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vom TaxiFahrer unglaublich entsetzlich uebers Ohr hauen lassen, einen entzueckenden Mofa-Helm fuer mein Hamburger Radfahren gekauft
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den Luxus im Hotelzimmer mit warmer Dusche genossen. Und bevor es morgen wieder zurueck nach Phnom Penh geht steht heute noch der Markt im Chinesenviertel an.
:-)
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